Lauftechnik
An dieser Stelle wollen wir auf das Thema Lauftechnik eingehen. Zunächst ist hier die Lauftechnik von dem Laufstil zu unterschieden. Jeder Läufer hat einen individuellen Bewegungsablauf. Dies ist sein Laufstil. Ein Laufstil kann persé nicht als gut oder schlecht eingestuft werden. Im Gegensatz dazu ist die Lauftechnik zu sehen. Diese hat einen Einfluss auf die Effizienz unseres Laufens und hier kann man sehr wohl die Ausführung der Technik als gut oder weniger gut bewerten.
Die Änderung der Lauftechnik ist ein langwieriger Prozess. Auch muss sich der Körper erst an die geändertenBewegungsabläufe gewöhnen. Studien haben gezeigt, dass eine zu schnelle Veränderung der Lauftechnik unter Umständen sogar zu Verletzungen führen kann, da der Körper mit diesem ungewohnten Bewegungsablauf nicht klar kommt. Statt dessen empfiehlt es sich, die verschiedenen Übungen des Lauf-ABC in sein Training zu integrieren. Diese geben dem Körper die Möglichkeit, die einzelnen Abläufe zu trainieren und zu verinnerlichen. Beim Laufen werdet ihr sie mit der Zeit Schritt für Schitt ganz von alleine anwenden.
Eignet Euch das Wissen der folgenden Seiten also an, um die Übungen korrekt auszuführen und zu verstehen, worauf es ankommt. Beim Laufen konzentriert ihr Euch aber am Besten nicht auf die Veränderung des Bewegungsablaufs. Auch wenn Euch Lauffreunde auf Fehler hinweisen, so trainiert die entsprechenden Übungen intensiver, anstatt die Verbesserungsvorschläge direkt umzusetzen.
In den folgenden Zeilen geben wir Hinweise zur
für den Marathon. Der Weg dorthin ist Arbeit. Mit gezielten Übungen, die hier aufgezeigt werden, erreicht jeder das Ziel, gesund und effizient zu laufen.Eine gute Lauftechnik ist nur wenigen Menschen in die Wiege gelegt. Gerade wer erst spät mit dem Laufen anfängt, macht häufig Fehler. Diese führen zu Fehlbelastungen, mindestens aber zur Verschwendung der aufgewandten Energie. Selbst Profis machen daher regelmäßig Technik- und Krafttraining. In gezielten Übungen werden die Elemente des Laufens "zerpflückt" und einstudiert. Die Laufbewegung ist nämlich in Wirklichkeit viel komplexer, als sie aussieht. Im Fachjargon werden diese Übungen Lauf-ABC genannt. Es stellt sich nach einiger Zeit ein Erfolg ein, der sich in der geringeren Verletzungsanfälligkeit und im möglichen Lauftempo positiv bemerkbar macht. Um zu verstehen, welchen Sinn die einzelnen Übungen haben ist es wichtig, sich zunächst die einzelnen
zu verdeutlichen.Bei allen Übungen steht die Qualität im Fokus, nicht die Quantität. Deshalb werden bei den einzelnen Übungen jeweils maximal 3 x 30 Sekunden oder 3 x 30 Meter (Steigerungsläufe ca. 80 Meter) durchgeführt. Dies soll aber nicht heißen, dass das Lauf-ABC nicht anstrengend sein darf! Lauf-ABC-Übungen dürfen gerne barfuß auf dem Rasen ausgeführt werden. Wer nicht gerne barfuß läuft (oder nicht die Möglichkeit hat, auf weichen Untergrund wie Rasen, Sand etc.) zu trainieren, der greift einfach auf Schuhe wie den "Nike Free", "Vibram FiveFingers" oder den "Barfuß-Leguano" zurück. Schuhe dieser Kategorie ermöglichen durch ihre flexible Sohle ein barfußähnliches Laufgefühl und schützen den Fuß vor spitzen Gegenständen.
Nachfolgend sind einige Übungen
beschrieben, die in das Lauftraining aufgenommen werden sollten. Dabei
müssen nicht immer alle der beschriebenen Übungen durchgeführt
werden. Idealerweise wird das Lauf-ABC nach dem Aufwärmen und vor einem
Dauerlauf ausgeführt. Ein gründliches Aufwärmen ist Pflicht, um keine
Verletzungen durch die teils sehr hohe und spezifische Belastung des
Bewegungsapparates bei den Übungen zu riskieren. Wir haben die Übungen in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe sind . Diese sollten im wesentlichen beherrscht werden, bevor die in das Training integriert werden. Die Übungen der ersten Gruppe werden aber weiterhin geübt.
Idealerweise wird das Lauf-ABC unter Anleitung in der Gruppe ausgeführt. Das macht mehr Spaß und der Laufbetreuer kann, falls erforderlich, korrigierend eingreifen.